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FilmtitelJahrLängeSender
Mein Grün hat tausend Namen
Yanomami-Indianer
199045'DFF
Data incomplete. Angaben unvollständig
Baumhäuser auf Papua-Neugenuia
199030'DFF
Zuhause bin ich in der Ferne
Porträt eines Weltenbummlers
199260'MDR
Geschichten aus dem Regenwald
Kindergeschichten
199230'ORB
Dokumentarist und Abenteurer
Der Ethnologe Roland Garve
199345'VOX
Hilfe konkret
Hilfsprojekt für Bosnien
199830'ORB
Ein Brief aus Bosnien
Rückkehr der Bosnier in ihre Heimat
199830'ORB
Das geschenkte Paradies
Unterwegs in Georgien
199730'MDR / arte
Ab nach Sibirien
Letzte Chance für deutsche Crashkids
199630'arte / MDR
Ein Jahr Sibirien
Bewährung für deutsche Crashkids
199730'MDR
Wieder in Sibirien
Was ist aus den Crashkids geworden?
199930'MDR
Laufsteg Ulaanbaatar
Mode im Themenabend Mongolei
200230'arte
Neuer Markt und Dschingis Khan
Wirtschaft im Themenabend Mongolei
200250'arte
Kebab und Bouletten
Elnada lebt wieder in Bosnien
200330'ORB
DDR geheim:
Die Jahrhunderttrasse
200430'MDR











Neuer Markt und Dschingis Khan
Wirtschaft in der Mongolei / ARTE-Themenabend
Der Film zeigt die Mongolei auf dem Weg in die Marktwirtschaft. Wir erleben ein faszinierendes Land, das fast lautlos den Übergang vom Sozialismus zur Demokratie gewagt hat. Ein Land auch voller Widersprüche. Auf der einen Seite das Leben der Nomaden, das in einer jahrhundertealten Tradition verwurzelt ist. Dem gegenüber das hektische Ulaanbaatar mit der größten Mercedesdichte der Welt pro Kopf der Bevölkerung. Wir werden im Norden der Mongolei die verrostete Flotte der Mongolei entdecken. Das Flagschiff "Suchbatar" war früher Tag für Tag in Richtung russische Grenze unterwegs. Der Außenhandel mit dem einst mächtigen Bruder brach nach der mongolischen Wende fast vollständig zusammen. Neue Märkte mussten gefunden werden. Die Nomaden im Norden berichten über ihre Schwierigkeiten nach den harten Wintern und der ZUD-Katastrophe. Wir erleben das einfache und harte Leben der Viehzüchter. Und wir begegnen einer neuen Unternehmergeneration in der Hauptstadt Ulaanbaatar. Der Erel-Konzern hat riesige Gewinne eingefahren mit dem Goldbergbau. Wenn die großen Dumper sich aus den Minen zurück ziehen, kommen tausende private Goldsucher in die Täler und schürfen unter schwersten Bedingungen nach dem edlen Metall. Der Dreh im Tal des Goldes, fünf Stunden Autofahrt von der Hauptstadt entfernt, gehört zu unseren aufregendsten und nicht ungefährlichen Abenteuern. Wir werden in der Stadt des Kupfers, Erdenet, sehen, wie der größte staatliche Konzern der Mongolei den Weg in die Marktwirtschaft versucht. Und schließlich wollen wir beobachten, wie sich die Produktion und der Handel der Kashmirwolle unter den neuen Bedingungen entwickelt. Dabei werden wir auch eine Gruppe illegaler Kashmirhändler auf den Weg zur chinesischen Grenze begleiten - auf abenteuerlichen Wegen durch die Wüste Gobi.

Autor : Lutz Rentner
Kamera : Frank Otto Sperlich
Regie : Frank Otto Sperlich